Das Museum für Islamische Kunst sowie
die Evangelische Akademie im Rheinland zeigten 2003/04 und 2005 bisher unveröffentlichte
Darstellungen mittelalterlicher Skulpturen christlicher Kunst, die die
Unterwerfung der islamischen Hochkultur unter das militärisch überlegene
Christentum dokumentieren. Claudio Lange gelingt der Aufweis einer
steinernen Bildpolemik der Kirchen, die als politisches Instrument
non-verbaler Rhetorik im Kreuzzug gegen den Islam ihren Dienst tat.
Es zeichnet sich eine ikonographische Typologie des
Feindes im elften Jahrhundert ab, die für die politische und kulturelle
Identität des christlichen Europas bis heute von zentraler Bedeutung ist.
Weitere Texte und Informationen
zum Künstler und zur Ausstellung:
Buch zur Ausstellung:
"Claudio Lange: Der nackte Feind. Anti-Islam in der
romanischen Kunst."
Mit Fotos und einem Essay von Claudio Lange,
einem Vorwort von
Almut Sh. Bruckstein sowie
einem Essays von Gil Anidjar.
85
Seiten, 44 farbige und zahlreiche s/w Abbildungen,
ISBN 3-936324-13-1,
Parthas
Verlag Berlin. Zusammenfassung
der Thesen
Die Ausstellung im Museum für Islamische Kunst ging
vom
22. Juni 2003
bis
28. März 2004 Museum für Islamische Kunst | Bodestraße 1-3
10178 Berlin | Tel: 030/ 20 90 54 01
E-Mail:
isl@smb.spk-berlin.de
Die Ausstellung in der Evangelischen Akademie im Rheinland ging
vom
14. Juni
bis
22. Juli 2005 Evangelische Akademie
im Rheinland
Haus der Begegnung
Pädagogisch-Theologisches Institut
Mandelbaumweg 2 - 53177 Bonn-Bad Godesberg
Tel. 0228 - 95 23 208
Referenzen in
Reiseberichten und Reiseführern: Reiseführer "Tal
der Loire", von Cony Ziegler von Iwanowski (2007), S. 131 und 373 - Poetischer
Reisebericht: "Die
unbekannte Loire als Land der Dichter", von Jörg Aufenanger.
Interview
mit W. Kastner und Claudio Lange: "Judensau und Muselmann" - Wie andere Religionen an Kirchenwänden dämonisiert
wurden. Ein Beitrag von Marie Wildermann - Beitrag anhören
Wandlungen
des Feindbildes Islam vom europäischen Mittelalter bis zum American
Empire, Artikel von Karin Rührdanz, in: MARXISTISCHE BLÄTTER 4-05.
Besprechung des Buches "Der nackte Feind": Ikonografie des Heiligen Krieges, von Thomas Markus Meier (Gemeinschaft von Christen und Muslimen in der Schweiz)
www.kosciol.pl vom 30.3.2004 (polski): "Nagi islam w chrzescijaskiej sztuce?" - von Barbara Kowalewska
BBC-MUNDO.com
vom 29.3.2004 (en espaüol): "El enemigo desnudo - Hombres con enormes falos,
mujeres mostrando su sexo, masturbándose o incluso penetrándose a sí mismos
son parte de esta insólita fauna que abunda en iglesias y monasterios cristianos medievales.
Claudio Lange presenta la exposición 'El enemigo desnudo',
que muestra el desarrollo de la iconografía anti-islámica en Europa." - de Sergio Correa.
Download
PDF-Datei (62KB) mirror del artículo también en
ELPAIS.COM/Comunidad
Rezension auf
RETINA
- Offene Diskussionsplattform des Seminars für Kunstgeschichte der
Humboldt Universität zu Berlin. Rezension der Ausstellung von Eric Hold:
Rezension und Replik von Claudio Lange.
Berliner Zeitung vom 1. März 2004: "Auch das ist christliche Kunst", von Arno Widmann
Rezension des neu erschienenen Buches zur Ausstellung "Claudio Lange,
Der nackte Feind. Anti-Islam in der romanischen Kunst"
WDR
3 "MOSAIK - Das Kulturmagazin", Informationen und Meinungen über
aktuelle Kulturereignisse: Jörg Aufenanger brichtet über die Ausstellung.
Montag, 11.8.2003, 8:05 h.
Abdruck des Artikels in der taz auch unter
ISLAM.DE/..., dort mit dem zusätzlichen Titel "Alte romanischen
Kirchen: Gezielt zur Agitation der Bevölkerung eingesetzt - In Stein
gewordene Feindbilder, die Muslime karikaturistisch darstellen sollen -
Bedeutung für die moderne und zeitgenössische Identität Europas bis heute
unterschätzt"
FAZ vom 23. Juli 2003: "Dämonen des totalen Kriegs - Die Geburt des
Künstler-Ichs aus dem Anti-Islamismus: Romanische Dokumente in Berlin",
von Mark Siemons (PDF-Datei,
12 KB)
2007
Vortrag
"Der Islam und die Identität Europas": Donnerstag 01. November 2007, 19.30 Uhr, südost Eurpoa Kultur e.V., Grossbeerenstr. 88, 10963 Berlin
-
->
Einladung
(42 KB)
2007
Vortrag "La clave antiislámica - ideas sobre marginalización
icónica, semántica, temática",
8.
März 2007, im Rahmen des internationalen Kongresses "RELEGADOS AL MARGEN:
Marginalidad y Espacios Marginales en la Cultura Medieval" vom Instituto
de Historia del CSIC, Madrid. C/ Duque de Medinaceli 6, 28014 Madrid,
11.15 h
ProgrammPublikation 2009 (in spanischer Sprache)
2007
Vortrag "Iconografía románica: La clave antiislámica" (in
spanischer Sprache). Freitag, 2. März 2007, 20 Uhr. Goethe-Institut
Barcelona, C/Manso 24-28, 08015 Barcelona.
-
Einladung/invitación
2006
Vortrag "Romanik: Antiislamische Wiederkehr der Bilder", 9.
September 2006, im Rahmen der Tagung "Polemik an der Kirchenwand - In Stein gehauene Diffamierungen von Juden und
Muslimen durch Christen - Was für ein Erbe!" - Evangelische Bildungsstätte
auf Schwanenwerder (Berlin) (Programm
zum Download) - Bericht über den Vortrag (pdf) - Interview mit W. Kastner und Claudio Lange: "Judensau und Muselmann" - Wie andere Religionen an Kirchenwänden dämonisiert wurden. Ein Beitrag von Marie Wildermann -
Wiederholung
der Ausstellung in der Evangelischen Akademie im Rheinland vom 14.
Juni bis 22. Juli
2005 -
Einladung zur
Vernissage am 14.6.2005 um 19.30 Uhr - Diavortragzur Ausstellung von Claudio Lange im Rahmen der
Akademietagung "Die Türken vor Wien oder die Franken vor Jerusalem -
Historische Stereotypen, Klischees und Vorurteile und der gegenwärtige
christlich-islamische Dialog": Freitag, 1. Juli 2005 um 16.30 Uhr
-
Ausführliches Tagungsprogramm 1. und 2. Juli 2005 (pdf 490 KB)
Katalog/Buch
zur Ausstellung: "Claudio Lange: Der nackte Feind. Anti-Islam in der
romanischen Kunst." Mit Fotos und einem Essay von Claudio Lange, einem Vorwort von
Almut Sh. Bruckstein sowie einem Essays von Gil Anidjar. 85
Seiten, 44 farbige und zahlreiche s/w Abbildungen, ISBN 3-936324-13-1,
Parthas
Verlag Berlin. Präsentation am 12.2.2004 um 19.30 im Museum bestellen bei amazon.de
- Zusammenfassung
der Thesenn (2010)
Dia-Vortrag von Claudio Lange zum
Thema der Ausstellung in Trento (Italien): Conferenza: L'Islam nella propaganda del medioevo cristiano. Le
immagini Lunedì 23 febbraio 2004 18 ore Dipartimento di Scienze Filologiche e Storiche
Università degli Studi di Trento Via S. Croce, 65 - 38100 Trento, Italia
Insel-Perspektiven: Vortrag "Ornament - Bildlichkeit - Bildverbot" mit
Burghart Schmidt, Claus-Peter Haase, Claudio Lange am 2. Dezember 2003,
Berlin, Museum für Islamische Kunst -
Info-Flyer
(PDF 107 KB)
"Ich
hasse, also bin ich - ABENDLAND VERSUS MORGENLAND", Claudio Lange über
die Entstehung des Abendlandes als Gegner des Morgenlandes - Artikel im "Freitag" vom 14.12.2001
"Scripture
beyond the Written Word": Jewish and Islamic Hermeneutics as Cultural Critique,
Report of the Workshop:
June 13-15, 2002 at the "Orient-Institut der Deutschen Morgenländischen
Gesellschaft" in Istanbul
Claudio Lange: "Plastischer Kirchenschmuck und Islam - Zur Deutung des Obszönen". In:
"Liebesfreuden im Mittelalter - Kulturgeschichte der Erotik und
Sexualität in Bildern und Dokumenten", hrsg. von Gabriele Bartz, Alfred Karnein,
Claudio Lange. Belser-Verlag, Stuttgart 1984 (ISBN 3-7630-2311-9);
Lizenzdruck Orbis-Verlag 2001 (Umschlagbild).
Zu beziehen z.B. über diesen Link bei
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www.zvab.com
Katalog/Buch
zur Ausstellung: "Claudio Lange: Der nackte Feind. Anti-Islam in der
romanischen Kunst." Mit Fotos und einem Essay von Claudio Lange, einem Vorwort von
Almut Sh. Bruckstein sowie einem Essays von Gil Anidjar. 85
Seiten, 44 farbige und zahlreiche s/w Abbildungen, ISBN 3-936324-13-1,
Parthas
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der Thesen
